Seit 1970 besteht bei Włocławek ein großes Stauwehr der Weichsel. Der vor diesem Stauwehr entstandene Stausee überschwemmte geplant mehrere der tiefliegenden Dörfer am linken Weichselufer. Auch der Friedhof bei Modzerowo verschwand damals unter dem Wasserspiegel der Weichsel. Bereits im Jahr 1966, als die Planung des Stauwehrs feststand, wurden die Toten des evangelischen Friedhofs bei Modzerowo umgebettet. Ihr neuer Ruheplatz ist auf dem Friedhof in Smólnik. Es konnten allerdings nur die Toten aus den 1966 noch erkennbaren Grabstellen umgebettet werden. Die Einheimischen erzählen, dass noch einige Jahre nach der Entstehung des Stausees immer wieder menschliche Knochen am Ufer angeschwemmt wurden.
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Hier liegen die sterblichen Überreste der Personen, die auf den evangelisch-augsburgischen Friedhöfen in Dąb Wielki und Modzerowo begraben waren, welche im Zusammenhang mit dem Bau des Staudamms bei Włocławek exhumiert und an diesen Platz verlegt wurden. Herbst 1966